Trauertexte

In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. (Psalm 31,6)


Trauergedichte und Abschiedsgedichte

Hier finden Sie einfühlsame Trauergedichte und Abschiedsgedichte. Diese eignen sich ganz wunderbar, um Ihre aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen. Die mitfühlenden Worte spenden den Trauernden und hinterbliebenen Angehörigen Trost und Zuspruch und zeigen ihnen, dass der Tod keinesfalls endgültig ist.

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    Ganz still und leise, ohne ein Wort,
    gingst Du von Deinen Lieben fort.
    Du hast ein gutes Herz besessen.
    Nun ruht es still, doch unvergessen.
    Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen,
    ist voller Trauer unser Herz.
    Dich leiden sehen, nicht helfen können,
    das war für uns der größte Schmerz!

    Verfasser unbekannt
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    Gottes Milde mocht es fügen,
    Liegt ein Mensch in letzten Zügen,
    Stehn am Sterbepfühl die Seinen,
    Dass sie müssen weinen, weinen;
    Dass sie nicht vor Tränen schauen
    Das unnennbar bange Grauen,
    Wie der Geist verlässt die Hülle,
    Letztes Zucken, tiefe Stille.
    Weh dem Tränenlosen, wehe,
    Der sich wagt in Sterbens Nähe,
    Denn ihm kann durchs ganze Leben
    Jenes Grauen heimlich beben.
    Doch ein Anblick tiefrer Trauer,
    Bänger als des Sterbens Schauer,
    War es, könnt ein Aug es fassen,
    Wie zwei Herzen sich verlassen.

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    Dich zu verlieren war sehr schwer.
    Dich zu vermissen noch viel mehr.
    Aber die Erde hat kein Herz,
    fühlt kein Mitleid, keinen Schmerz,
    sie ist gerade wie das Meer.
    Was sie einmal hat, gibt sie nicht mehr her.
    Du wirst in meinem Herzen leben.
    Du warst mein Leben.

    Verfasser unbekannt
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    Schweigt der Menschen laute Lust:
    Rauscht die Erde wie in Träumen
    Wunderbar mit allen Bäumen,
    Was dem Herzen kaum bewußt,
    Alte Zeiten, linde Trauer,
    Und es schweifen leise Schauer
    Wetterleuchtend durch die Brust.

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    Wenn in der Nacht die Rosen weinen
    und unser Herz vor Kummer bricht
    möchten wir Dir noch einmal erscheinen
    und Dir sagen: "Wir lieben Dich"

    Verfasser unbekannt
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    Ach, schrittest du durch den Garten
    Noch einmal im raschen Gang,
    Wie gerne wollt' ich warten,
    Warten stundenlang.

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    Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen,
    so ist voll Trauer unser Herz,
    dich leiden sehen und nicht helfen können,
    war unser allergrößter Schmerz.

    Verfasser unbekannt
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    Alle Wege haben ein Ende,
    ein frühes oder spätes Ziel.
    Drum falt' im tiefsten Schmerz die Hände
    und sprich in Demut: Wie Gott will.

    Kohelet
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    Auf einmal bist du nicht mehr da,
    und keiner kann's versteh'n.
    Im Herzen bleibst du uns ganz nah,
    bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
    Nun ruhe sanft und geh in Frieden,
    denk immer dran, dass wir dich lieben.

    Verfasser unbekannt
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    Dein Herz hat aufgehört zu schlagen
    und wollte doch so gern noch bei uns sein.
    Gott hilft uns, diesen Schmerz zu tragen,
    denn ohn dich wird manches anders sein.

    Verfasser unbekannt